Der Forelle ins Auge geschaut

Ich schau dir ins Auge - Makro mit Stativ
Ich schau dir ins Auge – Makro mit Stativ

Ich gebe zu, dass ich auch ins Foodbloggen gerutscht bin, weil ich gerne Essen fotografiere. Und noch lieber mache ich das, seit ich zum Geburtstag ein Makroobjektiv geschenkt bekommen habe. Seit dem spielen sich beim Kochen — für Außenstehende — bizarre Szenen ab.

Um das Auge einer Forelle ganz nah mit möglichst wenig Rauschen (ISO 100) zu fotografieren, muss ich lang belichten, etwa 10 Sekunden. Und um dann nicht zu verwackeln, brauche ich ein Stativ und eine verzögerte Auslösung über den Selbstauslöser, sonst wackelt beim Drücken der Aufnahmetaste.

Und Klick …

… das Forellenauge. Eine nachbearbeitete Schwarz-Weiß-Version davon gibt es bei 500px.

Forellenauge
Forellenauge

Aber natürlich hab ich die Forelle auch noch gekocht — oder besser gesagt gebraten. Gefüllt mit Dill, Petersilie, Knoblauch und Ingwer, gewürzt mit Salz und Pfeffer und nachdem in sie in Mehl gewendet habe, sind sie in die heiße Pfanne gekommen.

Dazu gestampfte Kartoffeln mit Gelbe Rüben.

Gebratene Forelle mit Kräuter-Knoblauch-Ingwer-Füllung, dazu Kartoffel-Gelbe-Rüben-Stampf
Gebratene Forelle mit Kräuter-Knoblauch-Ingwer-Füllung, dazu Kartoffel-Gelbe-Rüben-Stampf
Gebratene Forelle mit Füllung - und ohne Kopf
Gebratene Forelle mit Füllung – und ohne Kopf

Nachgekocht: Gefüllter Hokkaido-Kürbis

Vor ein paar Tagen hab ich beim Durch-die-Blogs-blättern bei Steffi gesehen, dass sie gefüllten Hokkaido-Kürbis gemacht hat. Das Rezept habe ich ehrlicherweise gar nicht wirklich gelesen, aber die Idee fand ich gut.

Und was sah ich heute beim Einkaufen im Supermarkt? Natürlich, eben Hokkaido-Kürbisse. Also habe ich zwei gekauft.

Ich! Kürbis!

Nun muss man wissen, dass ich mit Kürbissen beim Kochen auf Kriegsfuß stehe. Ich esse gern Kürbis. Aber alles was ich jemand mit dem Gemüse gekocht habe, war nicht so lecker. Suppe, Gulasch, Pizza … immer schmeckte es doof.

Deckel ab- und einen Standfuß schneiden.
Deckel ab- und einen Standfuß schneiden.

Heute habe ich es wieder gewagt und es hat sich gelohnt.

Ich habe mir gedacht, ich mache den gefüllten Kürbis so ähnlich, wie ich immer gefüllte Paprika mache.

Bei den Hokkaido-Kürbissen habe ich oben ein Stück abgeschnitten. An der Unterseite habe ich auch ein kleines Stückchen abgeschnitten, aber einfach nur, damit der Kürbis auch steht und nicht wegrollt oder umfällt. Aber nicht zu viel, sonst habe ich unten ein Loch und später suppt im Backofen alles raus.

Die Füllung macht’s

Hackfleisch, Reis, Kürbis, Zwiebel, Knoblauch
Hackfleisch, Reis, Kürbis, Zwiebel, Knoblauch

Für die Füllung habe ich 125 Gramm Reis gekocht, der dann zusammen mit etwa 350 Gramm Hackfleisch in eine Schüssel.

Dann kommt noch eine geschnittene Zwiebel und Knoblauch mit dazu und — kleingeschnitten — die abgeschnittenen „Deckel“ der Kürbisse. Die Zutaten rühre ich jetzt gut durch und würze sie mit Salz und Pfeffer.

Ich habe schon ordentlich Salz und Pfeffer rein, da ich gehofft habe, dass ein Teil der Gewürze später in den Kürbis ziehen wird — was sich auch bewahrheitet hat. Gott sei Dank! 😉

Kratzen und Höhlen

Ausgehöhlte Kürbisse
Ausgehöhlte Kürbisse

Nun müssen noch die Kürbisse ausgehöhlt werden. Das habe ich mit einem Löffel gemacht und wieder gestaunt, wie viele Kerne in so einem kleinen Hokkaido-Kürbis drin sind. Ich hab sie alle mal aufgehoben, vielleicht schaffe ich es, sie in den nächsten Tagen zu rösten.

Gekratzt habe ich so lange, bis alle Kerne und Fasern entfernt waren und nur noch eine dicke Wand aus Fruchtfleisch übrig war — oder wie das bei einem Kürbis heißt.

Backe, backe, Kürbis!

Dann kam die Hackfleisch-Reis-Masse in die ausgehöhlten Kürbisse und bei 180 Grad gut 60 Minuten in den Ofen. Meine Kürbisse waren relativ klein, bei größeren Kürbissen wird man wohl mehr Zeit einplanen müssen. 10 Minuten vor Ende habe ich noch geriebenen Gauda auf die Kürbisse gegeben und weiter backen lassen.

Dann raus aus dem Ofen und rauf auf den Tisch! 🙂

Frisch aus dem Ofen: Die gefüllten Hokkaido-Kürbisse mit Käse überbacken.
Frisch aus dem Ofen: Die gefüllten Hokkaido-Kürbisse mit Käse überbacken.
Passt gut zum gefüllten Kürbis: Endivien-Salat!
Passt gut zum gefüllten Kürbis: Endivien-Salat!

Wieder Ofengemüse

Ich esse es einfach gerne, so Gemüse aus dem Ofen. Wie schon mal geschrieben, ist das ein ganz einfach zu kochendes Gericht.

Auch heute habe ich wieder mal den Inhalt des Gemüsefachs fast komplett zerschnippelt — Paprika, Gelbe Rüben, Sellerie, Kartoffeln, Zwiebeln und Rote Beete.

Und dazu — wenn man will — ein Stück Schweinefilet. Lecker

Ofengemüse
Ofengemüse
Schweinefilet mit Ofengemüse
Schweinefilet mit Ofengemüse

Sonntagsbrot: Roggen-Weizen-Vollkorn

Das Brot zum Sonntag: Ein Roggen-Weizen-Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen.

Sonntagsbrot

Sonntagsbrot

Ein bisschen krümelig: Sauerteig mit Roggenvollkornmehl angesetzt.
Ein bisschen krümelig: Sauerteig mit Roggenvollkornmehl angesetzt.

Mangels normalem Roggenmehl hab ich sogar den Sauerteig mit Vollkornmehl angesetzt.Scheint funktioniert zu haben, aber da war ich mir nicht sicher.

Weiß das jemand: Kann man Sauerteig mit Vollkornmehl ansetzen oder hatte ich nur Glück?

Mehl aus der Region. Ich mag auch, dass die Tüte oben mit einem dicken Faden zugenäht ist. ;-)
Mehl aus der Region. Ich mag auch, dass die Tüte oben mit einem dicken Faden zugenäht ist. 😉
Geknetet und in der Form: Das Brot wartet auf den heißen Ofen.
Geknetet und in der Form: Das Brot wartet auf den heißen Ofen.