Lachs-Blätterteig-Taschen

An der selben Fischtheke, an der Sammelhamster gestern den Tintenfisch gekauft hat — purer Zufall –,  habe ich mir ein großes Stück Lachsfilet gegönnt. Dazu noch eine Packung Blätterteig, nicht von der Fischtheke.

Ab mit dem rohen Lachs und ein wenig Dill und Knoblauch in den Blätterteig …

Noch blass: der gefüllte Blätterteig.
Noch blass: der gefüllte Blätterteig.

Dazu gab es — unfotografiert — Fenchel- und Kohlrabigemüse mit Honig und Chili aus der Pfanne. Und einen Tomatensalat mit Zwiebeln und Kapern.

Tomatensalat mit Kapern und Zwiebeln
Tomatensalat mit Kapern und Zwiebeln

Die Lachs-Blätterteigtaschen leicht gebräunt und fast ein bisschen zu durch auf den Teller … lecker! 🙂

Blätterteig gefüllt mit Lachs, Knoblauch und Dill
Blätterteig gefüllt mit Lachs, Knoblauch und Dill

Toastbrot selber machen: pre-alpha

Beim letzten Genusstreffen ist mal wieder das Stichwort „selbstgebackenes Toastbrot“ gefallen, eine Sache, die mich schon länger gereizt hat. Und nun habe ich, ohne groß nachzudenken, dem Reiz mal nachgegeben. Also an den Rechner gesetzt und im Netz nach dem erstbesten Toastbrot-Rezept gesucht, das relativ leicht backbar schien. Fündig wurde ich im Kochkino.

Alle Zutaten rein in die Schüssel, kneten und stehen lassen.

Als der Teig fertig aufgegangen, habe ich gemerkt, dass ich den im Rezept angegebenen Esslöffel Öl vergessen habe. Aber Butter war ja genug drin.

Der fluffige Teig
Der fluffige Teig — ohne Öl.

Laut Rezept hätte man den Teig ausrollen sollen und dann wieder zusammenrollen müssen, damit das Brot locker und luftig wird. Aber ich hatte gerade keine Fläche zum ausrollen frei — und auch keine Lust dazu. Der Teig sah mir schon locker genug aus.

Gleich geht es ab in den Ofen.
Gleich geht es ab in den Ofen.

Nach 40 Minuten war es so weit — es gab noch ein paar Extraminuten mit eingeschaltetem Grill im Elektroofen, um die Oberseite etwas brauner zu bekommen. Aber dann war es auf dem Tisch angerichtet — mein erstes selbstgemachtes Toastbrot.

Leicht gebräunt, frisch aus dem Ofen: Mein erstes Toastbrot.
Leicht gebräunt, frisch aus dem Ofen: Mein erstes Toastbrot.

Subjektive Beurteilung des Toastbrots: Für das erste Mal nicht schlecht. Aber auch noch mit viel Luft nach oben. Das Brot schmeckte ein bisschen zu hefig, die Konsistenz war etwas zu bröselig und beim Salz-Zucker-Verhältnis muss ich beim nächsten Mal auch noch schrauben.

Frisches, noch leicht warmes Toastbrot mit selbstgemachter Erdbeer-Bananen-Marmelade.
Frisches, noch leicht warmes Toastbrot mit selbstgemachter Erdbeer-Bananen-Marmelade.

Aber schlecht kann es nicht gewesen sein — nach einem Tag war schon die Hälfte der Brote gegessen! 🙂

 

Genusstreffen im Juli

Gestern trafen sich wieder die Foodblogger in Würzburg. Um der  Abwechslung Willen haben wir diesmal das Il Castello verlassen und uns im türkischen Restaurant „Ararat“ getroffen. Als ich zuletzt wirklich türkisch essen war, war das auch im Ararat und gut 15 Jahre her. Damals empfand ich das Essen als sehr lecker, und so war ich gespannt, wie es mir diesmal schmecken würde.

Gemische Vorspeisen
Gemische Vorspeisen

Was mir gut geschmeckt hat, war die gemischte Vorspeisenplatte, die wir uns zu Siebt bestellt haben. Keine Ahnung wie die einzelnen Vorspeisen hießen, aber das Gelbe und das Rote war richtig gut — und scharf und knoblauchig, die Auberginen und Zucchini waren gute gegrillte Auberginen und Zucchini. Dazu gab es Fladenbrot.

Lamm mit Rokrautsalat, gegrillter Paprika, Cacık und Evis Zwiebeln.
Lamm mit Rokrautsalat, gegrillter Paprika, Cacık und Evis Zwiebeln.

Die Karte im Ararat ist groß — und voller türkischer Gerichte, die ich nicht kenne. Da es den anderen ähnlich ging, hat — fast — jeder eine eigene Hauptspeise bestellt. Ich habe mich für Lamm mit Beilagen entschieden. Und das war … ok. Nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Das Lamm war schon ein bisschen zu fest, die kleine Paprika hat vom Grill auch nur eine Flüchtigkeitskuss bekommen und die Knoblauchkartoffeln waren auch mittelgut.

Vielleicht habe ich auch, erinnerungsverklärt wie ich war, zu viel erwartet. Vielleicht habe ich, unkundig in der türkischen Küche wie ich bin, die wirklichen Leckereien auf der Karte nicht erkannt. Auf jeden Fall fand ich das Essen nicht überragend, es war für mich ein solides, normales Essen. Nur leider für meine Verhältnisse etwas teuer — mit drei türkischen Hausweinen, einem Raki (lecker), einem Mokka (nicht so mein Fall) und zwei Flaschen Wasser  habe ich knapp 40 Euro gezahlt. Aber die Bedienung war nett und fränkisch-türkisch freundlich! 🙂

Das Essen links von mir.
Das Essen links von mir.
Das Essen rechts von mir.
Das Essen rechts von mir.

Der wirkliche Gipfel des Genusses war — wie immer — die Gesellschaft. Danke an Sus, Karin, Evi, Noemi und Werner für diesen lustigen Abend! Genusstreffen im Juli im Ararat in WürzburgBerichte über den Abend gibt es auch bei

 

Wochenendbrot mit Sonnenblumenkernen

Nicht nur der Brotkasten war am Sonntag leer, irgendwie musste ich die Zeit zum WM-Finalspiel am Abend verbringen. Also, ran an das Roggenmehl!

Es gab ein Roggenmischbrot mit Sonnenblumenkernen. Ich habe mal ein wenig mit der Wassermenge im Teig experimentiert und statt etwa 380 Millilitern mal gut 450 Milliliter genommen. Und was hab ich gelernt? Brotbacken ist nichts für blinde Experimente; der Teil wurde zu weich und war kaum in Form zu bringen. In der Kastenform war das nicht schlimm, aber die beiden frei geformten Brote sind binnen Minuten zu Fladen zusammengefallen. Geschmacklich gut, aber optisch weit weg von optimal.

Blass, weich und mit Sonnnenblumenkernen bestreut.
Blass, weich und mit Sonnnenblumenkernen bestreut.
Dunkel, hart und mit heruntergefallenen Sonnnenblumenkernen.
Dunkel, hart und mit heruntergefallenen Sonnnenblumenkernen.