Ich bin mir gar nicht sicher, wann ich das erste Mal gefüllte Paprika gegessen habe. Ich glaube sogar, es war bei meinen Eltern, aber da werde ich meine Mutter bei Gelegenheit fragen. Doch als Füllung kannte ich erst mal nur komplett und ausschließlich Hackfleisch. Also Hackfleisch im Paprika-Schlafrock.
Irgendwann in meiner Kochlaufbahn mischte ich das Hackfleisch mit Reis und nun — als Vegetarier — bin ich bei einer Gemüse-Käse-Reis-Variante gelandet. Vegane Menschen können den Käse auch weglassen und vielleicht Pilze stattdessen dazu nehmen.
Wie hab ich’s gemacht?
Von zwei roten Paprika habe oben den Deckel abgeschnitten und die Kerne entfernt. Gekocht habe ich eine Tasse Reis mit zwei Tassen Wasser. Während der Reis für sich hin köchelte, habe ich eine halbe Zwiebel, Kapern (so ein kleines Gläschen), Knoblauch, Stangensellerie, Schafskäse (so 100 Gramm) und Knoblauch gehackt und geschnitten.
Sobald der Reis fertig war, habe ich ihn mit den andere Zutaten und Salz und Pfeffer gemischt. Und diese Mischung kam dann in die Paprikas. Im Küchenschrank habe ich zwei kleine Auflaufformen aus Metall gefunden. Perfekt! In die habe ich eine Dose gehackte Tomaten gefüllt und mit Salz, Pfeffer und Oregano gewürzt. Die Paprika kamen dann in die Auflaufförmchen.
Am Ende kommt noch der „Deckel“ auf die Paprika. Den Ofen hatte ich schon auf 180 Grad vorgeheizt und die Förmchen mit den Paprika für rund eine halbe Stunde reingeschoben. Je nach Bauart und Größe des Ofens kann es sein, dass die Stile des Paprikadeckeln irgendwo hängenbleiben. Bei meinem kleinen Elekro-Ofen war das so. Hier heißt es aufpassen. Dass sie schwarz werden, wäre nicht schlimm, nur wirklich anbrennen sollte natürlich nichts.
Die gefüllten Paprika habe ich direkt aus den Förmchen gegessen, was zu Beginn etwas schwierig war, da ich kaum Platz zum Schneiden fand. Aber dann ging es und es schmeckte einfach köstlich. 🙂
Ein schönes und leckeres Gericht, dann förmlich nach Variationen schreit. Mit dem Reis kann man alles möglich Gemüse mischen. Hartes Gemüse für Karotten sollte man aber vorher vielleicht schon etwas vorgaren, sonst müsste man die Paprika deutliche länger im Ofen lassen, damit es weich wird.
Mach‘ ich die Woche!