Tzatziki – ein einfaches und leckeres Rezept

Mein persönlicher König der Salate für eine Grillfeier ist Tzatziki. Diesen griechischen Gurkensalat gibt es in tausenden Rezeptvarianten, alle mehr oder weniger raffiniert. Ich bevorzuge eine sehr einfach Version, die auch relativ schnell zubereitet ist.

Dazu verwende ich zwei Päckchen Magerquark, eine große Salatgurke, drei Zehen Knoblauch, Weinessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Über die Menge an Knoblauch kann man streiten, aber unter drei Zehen Knoblauch kann ich den Tzatziki auch gleich bleiben lassen und einfach Gurkensalat machen.

Zutaten für einen einfachen Tzatziki.
Zutaten für einen einfachen Tzatziki.

Die Gurke wasche ich und reibe sie — mit einer Reibe 😉 — relativ grob in Streifen.

Gurke mit Schale grob reiben.
Gurke mit Schale grob reiben.

Jetzt kommt auf die geriebenen Gurken eine ordentliche Portion Salz. Das Ganze mische ich dann schön durch und lasse es eine Viertelstunde stehen. Das Salz zieht das Wasser aus der Gurke — Stichwort „Osmose“.

Ordentlich Salz auf die geriebenen Gurken.
Ordentlich Salz auf die geriebenen Gurken.

Das Wasser drücke ich dann aus den Gurken heraus, zurück bleibt ein kleiner Rest an weniger wässrigen Gurkenstreifen. Da sieht man mal, wie viel Wasser in so einer Gurke drin ist — oder war.

Die gesalzenen Gurken ausdrücken.
Die gesalzenen Gurken ausdrücken.

Dann die zwei Päckchen Quark zu dem Gurkenkonzentrat geben und durchrühren.

Quark zu den Gurken geben.
Quark zu den Gurken geben.

Jetzt zum Knoblauch. Ich liebe Knoblauch. Über viele Jahre habe ich verschiedene Methoden ausprobiert, wie man Knoblauch am Besten zum Kochen verwenden kann — und bin beim Zerreiben gelandet.

Drei Zehen Knoblauch.
Drei Zehen Knoblauch.

Die Zehen schäle ich und hacke sie mit dem Messer erst mal klein. Je kleiner, desto leichter wird das Zerreiben dann.

Gehackter Knoblauch
Gehackter Knoblauch

Nun gebe ich Salz auf die gehackten Knoblauchzehen. Das Salz dient als Schleifmittel und zerreibt den Knoblauch. Je mehr Salz, desto leichter geht das Zerreiben.

Knoblauch mit Salz und einem Messer zerreiben.
Knoblauch mit Salz und einem Messer zerreiben.

Wie cremig man den Knoblauch haben will, muss man selbst entscheiden. Ich mache meistens keine zu feine Paste, ein klein wenig bröckelig darf er noch sein.

Zerriebener Knoblauch.
Zerriebener Knoblauch.

Den Knoblauch rührt man in den Gurkenquark mit ein. Dann einen guten Schuss Weinessig und einen noch besseren Schuss Olivenöl reingeben.

Der angehende Tzatziki mit Weinessig und Olivenöl.
Der angehende Tzatziki mit Weinessig und Olivenöl.

Und fertig ist der Tzatziki. Ganz leicht! 🙂

Durchrühren, und fertig ist der Tzatztiki
Durchrühren, und fertig ist der Tzatztiki

Klar können bessere Zutaten den Tzatziki noch besser machen, aber meiner Meinung nach hängt der Geschmack vor allem an der Zubereitung der Gurke — ich drück das Wasser ordentlich aus — und des Knoblauch — ich zerreiben ihn mit Salz und Messer. Mit den Mengenverhältnissen aller Zutaten muss man einfach etwas herumspielen, bis man seinen persönliches Favoriten gefunden hat.

Sprossenbrot

Am Sonntag wurde wieder Brot gebacken — Roggenvollkorn mit Walnüssen. Und heute gab es das  mit Botter zum Abendessen — darauf leckere Luzernen-, Radischen- und Brokkolisprossen, leicht gesalzen und gepfeffert.

Roggenvollkornbrot mit Butter und Sprossen.
Roggenvollkornbrot mit Butter und Sprossen.
Roggenvollkornbrot mit Butter und Sprossen.
Roggenvollkornbrot mit Butter und Sprossen.

Lecker, lecker, lecker. 🙂

Sonntagsbrot

Eigentlich wollte ich ja gestern ein Roggenvollkornbrot backen, aber es mangelt an Zeit und Roggenvollkornmehl im Supermarkt. Darum stand ich am Sonntag in der Küche und habe wieder Roggen- und Weizenmehl vermengt und ein Roggenmischbrot gebacken — dafür mit Sonnenblumen- und Kürbiskernen.

Nicht perfekt geformt warten sie Rohlinge, dass er Ofen aufgeheizt ist.
Nicht perfekt geformt warten sie Rohlinge, dass er Ofen aufgeheizt ist.

Mein schäbiger kleiner Elektroofen hat wieder gezickt und dem Brot in der Kastenform an einer Ecke eine Brandnarbe verpasst. Naja, dann knuspert es eben um so mehr! 😉

Roggenmischbrot mit Sonnenblumen- und Kürbiskernen: Ein kleines Runde und ein Längliches - und eines im Kasten.
Roggenmischbrot mit Sonnenblumen- und Kürbiskernen: Ein kleines Runde und ein Längliches – und eines im Kasten.

 

Kochen für Deppen: Lammkotelett mit Ofengemüse

Gemüse, einfach grob geschnitten
Gemüse, einfach grob geschnitten

Ach, Kochen ist doch oft keine große Kunst.

Du schippelst ganz grob ein paar Paprika, geschälte Karotten, geschälte Kartoffeln, Fenchel — oder was immer gerade im Gemüsefach herumliegt — in eine Schüssel, wirfst ein bisschen Salz, Pfeffer, einen Rosmarinzweig und Olivenöl hinterher, rührst das Ganze mal kurz durch und kippst das ganze Gemüse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

Nach 45 Minuten nimmst du das Blech aus dem 180 Grad heißen Ofen und hast das beste Ofengemüse vor dir. Zeitlicher Knackpunkt sind meist die Kartoffeln, die brauchen am längsten. Wenn du  willst, kannst du sie vorkochen, dann muss das Gemüse nur knapp eine halbe Stunde in den Ofen.

Gemüse, frisch aus dem Ofen
Gemüse, frisch aus dem Ofen

Im Grunde hast du damit schon eine Hauptspeise — als Vegetarier kannst du dich schon an den Tisch setzen und essen, guten Appetit.

Aber wenn du das Gemüse als Beilage willst: Dazu passt wunderbar Lammkotelett, das du einfach nur scharf von jeder Seiten anbrätst und danach salzst und pfefferst. Und noch einen Dipp aus Joghurt mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft dazu. Fertig.

Lammkotelett mit Ofengemüse und Joghurtdipp
Lammkotelett mit Ofengemüse und Joghurtdipp

Das Rezept macht kaum wirkliche Arbeit, die meiste Zeit geht mit dem Warten auf das Gemüse im Ofen drauf.

Üppiges Genusstreffen im Mai

Am Freitag war es wieder so weit: Genusstreffen-Alarm in Würzburg. Ein paar Foodblogger aus der Region — und darüber hinaus — haben sich zu einem gemeinsamen Abendessen getroffen. Ort des Geschehens war — wie so oft — das Il Castello in Würzburg, ein italienisches Restaurant.

Auch diesmal war die Qualität der Gerichte wundervoll, alles lecker und frisch. Einen Haken gab es, auch wenn es ein Luxusproblem ist: Die Menge des Essens. Nein, es war nicht zu wenig. Es war viel zu viel. Aber weil alles so ausgezeichnet schmeckte, hab ich mir diesmal wirklich den Magen verrenkt. Weniger wäre in dem Fall mehr gewesen, auch wenn es bestimmt gut gemeint war.

Beim Genusstreffen im April März habe ich meine erste Auster gegessen, diemal meine erste gratinierte. Und auch diesmal hab ich vergessen, die Muschelschale mitzunehmen, obwohl ich sie diesmal extra zu Seite gelegt habe. Dann muss ich das nächste Mal doch wieder ein essen. 😉

Es war ein wirklich sehr lustiger Abend, wir saßen — ungewollt — weit über die eigentliche Öffnungszeit des Il Castellos noch am Tisch und haben geplaudert und gelacht.

Weitere Worte zu dem Mai-Genusstreffen gibt es bei meinen Tischgenossinnen und Tischengenossen zu lesen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal! 🙂

Ramazzotti Aperitivo Rosato mit Basilikum
Ramazzotti Aperitivo Rosato mit Basilikum
Trüffelbruscetta
Trüffelbruscetta
Austernphalanx
Austernphalanx
gratinierte Auster
gratinierte Auster
Austern natur
Auster natur
Fisch, Fisch, Fisch
Fisch, Fisch, Fisch
Kabeljaufilet mit Spinat und Kartoffeln
Kabeljaufilet mit Spinat und Kartoffeln
Lammrippchen
Lammrippchen
Gemüse
Gemüse
Prostata mit Panna cotta
Prostata mit Panna cotta 😉
Grappa
Grappa. War auch nötig!
Mitbringsel
Mitbringsel von Werner.