Vor ein paar Tagen hab ich beim Durch-die-Blogs-blättern bei Steffi gesehen, dass sie gefüllten Hokkaido-Kürbis gemacht hat. Das Rezept habe ich ehrlicherweise gar nicht wirklich gelesen, aber die Idee fand ich gut.
Und was sah ich heute beim Einkaufen im Supermarkt? Natürlich, eben Hokkaido-Kürbisse. Also habe ich zwei gekauft.
Ich! Kürbis!
Nun muss man wissen, dass ich mit Kürbissen beim Kochen auf Kriegsfuß stehe. Ich esse gern Kürbis. Aber alles was ich jemand mit dem Gemüse gekocht habe, war nicht so lecker. Suppe, Gulasch, Pizza … immer schmeckte es doof.
Heute habe ich es wieder gewagt und es hat sich gelohnt.
Ich habe mir gedacht, ich mache den gefüllten Kürbis so ähnlich, wie ich immer gefüllte Paprika mache.
Bei den Hokkaido-Kürbissen habe ich oben ein Stück abgeschnitten. An der Unterseite habe ich auch ein kleines Stückchen abgeschnitten, aber einfach nur, damit der Kürbis auch steht und nicht wegrollt oder umfällt. Aber nicht zu viel, sonst habe ich unten ein Loch und später suppt im Backofen alles raus.
Die Füllung macht’s
Für die Füllung habe ich 125 Gramm Reis gekocht, der dann zusammen mit etwa 350 Gramm Hackfleisch in eine Schüssel.
Dann kommt noch eine geschnittene Zwiebel und Knoblauch mit dazu und — kleingeschnitten — die abgeschnittenen „Deckel“ der Kürbisse. Die Zutaten rühre ich jetzt gut durch und würze sie mit Salz und Pfeffer.
Ich habe schon ordentlich Salz und Pfeffer rein, da ich gehofft habe, dass ein Teil der Gewürze später in den Kürbis ziehen wird — was sich auch bewahrheitet hat. Gott sei Dank! 😉
Kratzen und Höhlen
Nun müssen noch die Kürbisse ausgehöhlt werden. Das habe ich mit einem Löffel gemacht und wieder gestaunt, wie viele Kerne in so einem kleinen Hokkaido-Kürbis drin sind. Ich hab sie alle mal aufgehoben, vielleicht schaffe ich es, sie in den nächsten Tagen zu rösten.
Gekratzt habe ich so lange, bis alle Kerne und Fasern entfernt waren und nur noch eine dicke Wand aus Fruchtfleisch übrig war — oder wie das bei einem Kürbis heißt.
Backe, backe, Kürbis!
Dann kam die Hackfleisch-Reis-Masse in die ausgehöhlten Kürbisse und bei 180 Grad gut 60 Minuten in den Ofen. Meine Kürbisse waren relativ klein, bei größeren Kürbissen wird man wohl mehr Zeit einplanen müssen. 10 Minuten vor Ende habe ich noch geriebenen Gauda auf die Kürbisse gegeben und weiter backen lassen.
Dann raus aus dem Ofen und rauf auf den Tisch! 🙂
Liegen da etwa noch Dekoorangen rum?!
Bei uns wird auch die Deko gegessen! 🙂