Nach einem Kurztrip nach Belgien bin ich wieder daheim — bei einem fast leerem Kühlschrank. Aber ein Apfel und eine Birne war noch im Obstkorb. Die habe ich schon mal klein geschnitten.
Damit wollte ich eigentlich wieder einen Crumble machen, denn Butter war noch etwas da und Mehl — ja Mehl ist ja immer im Haus.
Dachte ich.
Doch Mehl war eben keines in der Wohnung, und ob welches im Haus war, weiß ich nicht, denn die Nachbarn waren auch nicht da.
Also improvisieren.
Was noch da war, war Maispolenta. die ich neulich gebraucht hatte. Also habe ich schnell etwa einen halben Liter Wasser gekocht und die Polenta eingerührt — mit etwa 100 Gramm Butter, die ich in Erwartung eines Crumbles schon klein geschnitten hatte. Noch eine ordentliche Portion Zucker rein und die Masse etwas 10 Minuten quellen lassen.
Dann die Polentamasse über den geschnippelten Apfel und die Birne gegeben, etwas braunen Zucker obendrauf gestreut und ab in den Ofen, den ich auf „Grillen“ gestellt habe — in der Hoffnung, dass der Zucker karamelisiert.
Der Zucker ist nicht karamelisiert, sondern einfach nur leich braun geworden und sofort in den Teig gesickert.
Aber trotzdem kam etwas Leckeres heraus.
Süße Polenta habe ich noch nicht probiert!
Ist aber echt eine gute Idee.
Schmeckt ähnlich wie Grießbrei, aber doch ein wenig anders … polentiger eben! 😉