Eine Suppe mit Leberklößchen löst bei mit ein wenig Kindheitserinnerungen aus. Meine Mutter hat hin und wieder selbst Leberklößchen-Suppe gemacht, wie könnte ich den Geschmack vergessen.

Leider habe ich keinen Fleischwolf, durch den ich Leber drehen könnte. Aber hin und wieder gibt es beim Metzger meines Vertrauen auch frische gemahlene Leber zu kaufen — und dann schlage ich gern zu. 🙂

Viel braucht es für Leberklößchen nicht, nämlich

  • 200 Gramm gemahlene Rinderleber
  • 150 Gramm Semmelbrösel
  • eine halbe Zwiebel (oder eine kleine)
  • Petersilie und/oder Thymian
  • 20 Gramm Butter
  • Salz und Pfeffer
  • (Es gibt Menschen, die machen noch ein Ei rein. Ich nicht.)
Alle Zutaten auf einem Blick in einer Schüssel.
Die Zutaten für Leberklöße

Alle Zutaten werden einfach zusammengemischt. Wer sich ekelt, in pürierten Innereien zu panschen, kann das auch mit dem Löffel vermischen — aber mit den Händen geht es nun mal am besten.

Den Leberteig lässt man nun erst ein wenig stehen, damit die Semmelbrösel durchziehen können. Falls der Teig zu flüssig ist, kann man noch Brösel nachkippen. Aber zu fest darf die Masse nicht werden, sonst werden später auch die Klößchen in der Suppe ebenfalls zu fest. Es sei denn, man mag das genau so, dann darf es gerne mehr Semmelbrösel sein. 🙂

Aus der Lebermasse formt man nun zwei bis drei Zentimeter große Kugeln. Vermutlich wird es schon ein bisschen „batzen“ sehr rund werden die Kugeln nicht, da der Teig nicht so fest ist. Aber es reicht erst mal eine grobe Form.

Die groben Leberkugeln kommen nun für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Da ziehen sie nach, werden fester und können, wenn sie raus genommen werden, nachmodelliert werden.

Kugelrunde Leberklöße
Gekühlt können die Leberklöße in eine mathematisch beinahe perfekte Kugelform gebracht werden.

Jetzt wird es ganz einfach. Suppe machen — welche auch immer — und darin die Klößchen zehn bis 15 Minuten ziehen und dann schmecken lassen.  🙂

Leberlößchen mit Suppe im Teller.
Leberklößchensuppe selbst gemacht

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